Nachbarschaftshilfe Hemmingen

„baut Brücken von Mensch zu Mensch“

Die Nachbarschaftshilfe gibt es in Hemmingen seit vielen Jahrzehnten. Sie wurde 1973 von Frau Lotte Schrank mit Unterstützung von einigen anderen Hemminger Frauen gegründet, nachdem Schwester Emma, die damalige Gemeindeschwester, nicht mehr durchs Dorf radelte. 
in all den Jahren hat sich die Nachbarschaftshilfe zu einem wichtigen diakonischen Angebot in Hemmingen entwickelt.
Da der Hilfs- und Unterstützungsbedarf sehr unterschiedlich ist, werden die Einsätze der Nachbarschaftshilfe stets persönlich mit der Einsatzleiterin und den Klienten, beziehungsweise deren Angehörigen besprochen und geplant. So ist eine auf den individuellen Bedarf zugeschnittene Unterstützung möglich.
Die Angebote der Nachbarschaftshilfe sollen mithelfen, dass ältere, kranke und hilfsbedürftige Menschen so lange wie möglich, bei guter Versorgung, in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können: 
Oft wird manches im Alltag beschwerlich, schon lange bevor eine Pflegebedürftigkeit bei den Menschen besteht. Hier können, durch die Unterstützung der Nachbarschaftshilfe, viele Dinge erleichtert und der Alltag wieder einfacher bewältigt werden. Kurzfristig und flexibel können die Angebote der Nachbarschaftshilfe organisiert werden. Es kann sein, dass pro Woche schon eine Stunde Unterstützung genügt, um manches im Alltag zu erleichtern. Manchmal ist es aber auch notwendig, dass täglich, oder mehrmals täglich ein Besuch stattfindet.
Wie überall in Deutschland nehmen auch in Hemmingen die dementiellen Erkrankungen zu. So werden die Betreuungsleistungen zur Unterstützung der an Demenz Erkrankten und zur Entlastung der Angehörigen von Jahr zu Jahr wichtiger und immer mehr in Anspruch genommen.
Wenn es keine Angehörigen gibt, wenn die Angehörigen nicht in der Nähe wohnen, oder noch andere Verpflichtungen haben, kann die Nachbarschaftshilfe als Unterstützung mit „ins Boot geholt“ werden.
Neben diesen „klassischen Angeboten“ der Nachbarschaftshilfe fährt die Nachbarschaftshilfe Hemmingen auch „Essen auf Rädern“ aus und bietet Entspannungskurse an.

Die Mitarbeitenden nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil, um eine gute Qualität bei der Betreuung und Versorgung der Klienten sicherzustellen. 

Ellen Pobel-Gollasch