Meine Zeit steht in deinen Händen. Psalm 31

Sterbebegleitung und Aussegnung

Wenn Ihr Angehöriger im Sterben liegt, können Sie uns Pfarrerinnen rufen zur Sterbegleitung oder ein Mitglied der Hospizgruppe hinzuziehen.

Ist Ihr Angehöriger verstorben, gibt es die Möglichkeit einer Aussegnung. Gebete und Segensworte werden dabei am Totenbett gesprochen. Bitte nehmen Sie dazu Kontakt mit uns auf. 

Trauerfeier und Trauerbegleitung

Wenn ein Mensch stirbt, erfüllt uns Traurigkeit und Schmerz.
Und doch gibt es dann auch viel zu erledigen und zu tun.
Die Form der Bestattung muss festgelegt und die Trauerfeier gestaltet werden.
In der Regel werden Sie ein Bestattungsinstitut mit der Organisation beauftragen.
Nach Rücksprache mit dem Pfarrer wird ein Termin für die Trauerfeier vereinbart.
Der Pfarrer führt dann mit den Angehörigen ein Trauergespräch zur Vorbereitung der Trauerfeier. Gerne begleiten wir Sie auch hinterher und sind für Sie da.
Der Dienst des Pfarrers ist kostenfrei.

Was Sie im Vorfeld tun können:

     

  • Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen über das, was Sie sich für Ihre Trauerfeier wünschen.
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  • Überlegen Sie, welche Lieder und welche Art der Musik Sie passend finden.
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  • Gibt es ein Bibelwort, das Ihnen Trost und Hoffnung schenkt und über das bei Ihrer Trauerfeier gesprochen werden soll?
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Manchmal ist es nicht leicht, ein Gespräch über Sterben und Tod zu beginnen, aber oftmals sind dies sehr intensive Gespräche. Sie helfen Ihren Angehörigen, im Todesfall das Richtige zu tun.

Bei akuten Krisen finden Sie auch Rat und Hilfe beim Krisen- und Notfalldienst der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart: Telefon 0180-5110444 (14 Cent/Min aus dem Festnetz; bis zu 42 Cent/Min aus dem Mobilnetz) Montag bis Freitag 9 bis 24 Uhr; Wochenende und Feiertage 12 bis 24 Uhr oder bei der Telefonseelsorge.

Fragen zu Bestattungen

  • addEs gab einen Todesfall in meiner Familie.

    Bei einem Todesfall  sollten Sie zunächst Kontakt mit einem Bestattungsunternehmen aufnehmen. Dieses setzt sich dann wegen eines Bestattungstermins mit dem zuständigen Pfarramt in Verbindung. 
    Wenn Sie eine Aussegnung wünschen, dann sprechen Sie die zuständige Pfarrerin oder den zuständigen Pfarrer darauf an.

  • addWarum kirchlich beerdigen?

    Die Erfahrung des Sterbens ist Teil des Lebens. Bei der kirchlichen Bestattung geleitet die Gemeinde ihre verstorbenen Glieder zur letzten Ruhe und befiehlt sie der Gnade Gottes an. Die Gemeinde begleitet die Sterbenden und trauert mit den Hinterbliebenen.

  • add Wer entscheidet, wie ein verstorbener Angehöriger bestattet wird?

    Oft äußern Menschen Wünsche hinsichtlich ihrer Beerdigung. Diese Wünsche sollten nach Möglichkeit auch respektiert werden. Wenn die Bestattungsform im Testament erwähnt ist, müssen Sie sich als Angehörige daran halten. Wenn keine Wünsche geäußert wurden, entscheiden die nächsten Verwandten.

  • add Kann jemand, der nicht in der Kirche war, kirchlich bestattet werden?

    Oft äußern Menschen Wünsche hinsichtlich ihrer Beerdigung. Diese Wünsche sollten nach Möglichkeit auch respektiert werden. Wenn die Bestattungsform im Testament erwähnt ist, müssen Sie sich als Angehörige daran halten. Wenn keine Wünsche geäußert wurden, entscheiden die nächsten Verwandten.

  • addWozu dient das Trauergespräch?

    Das Trauergespräch dient zum einen der seelsorgerlichen Begleitung der Trauernden, zum anderen zu einem Gespräch über den Verstorbenen und sein Leben und was für ein Mensch er gewesen ist. In dem Gespräch wird abgestimmt, in welcher Form die Trauerfeier und die kirchliche Bestattung erfolgen soll.

  • addWie läuft die Trauerfeier und die kirchliche Bestattung ab?

    Die kirchliche Bestattung ist eine gottesdienstliche Handlung. Der eigentlichen Bestattung geht in der Regel eine Trauerfeier in der Aussegnungshalle oder Kirche voraus, die Raum und Zeit bietet, gemeinsam Abschied von dem Verstorbenen zu nehmen und ihn oder sie zur “letzten Ruhe” zu geleiten.

    Gibt es eine Erdbestattung, findet in der Regel direkt im Anschluss an die Trauerfeier die Beisetzung auf einem Friedhof statt, wobei der Pfarrer oder die Pfarrerin einen Segen spricht. Bei einer Feuerbestattung findet die Beisetzung der Urne später statt. Auch diese kann durch einen Pfarrer oder Pfarrerin begleitet werden.

Grafik: GEP